Lebenslanges Lernen im digitalen Zeitalter

Wissen ist so allgegenwärtig und so schnell erreichbar wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Mit einem Smartphone und einer Internet-Verbindung können wir jederzeit auf selbst die unnützeste Information zugreifen. Gleichzeitig kommt es durch den digitalen Wandel aber auch zu einer Zersplitterung beziehungsweise zu einem Verfall von Wissen in Individuen. Dadurch bedingt stehen wir beruflich vor immer neuen Herausforderungen und müssen uns stets anpassen. Wie lässt sich dies vereinbaren?

Schon der griechische Philosoph Heraklit beschrieb das Phänomen vor 2500 Jahren folgendermaßen:

„Bildung ist nicht das Befüllen von Fässern, sondern das Entzünden von Flammen.“

Damit war er seiner Zeit weit voraus, denn das Konzept des lebenslangen Lernens oder „lifelong learning“ wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts politisch aufgegriffen und in Bildungsprogramme integriert. Es versteht das Lernens als ein Utensil zur Kompetenzerlangung und -erweiterung, das über die gesamte Lebensspanne einer Person andauert.

Warum ist lebenslanges Lernen so wichtig?

Lebenslanges Lernen Erfolg

Je nach eigener Auffassung und eigenem Verständnis kann lebenslanges Lernen also als ein Fluch oder Segen interpretiert werden. Einerseits müssen wir uns ständig weiterentwickeln, um mit der Fachkräfteentwicklung mitzuhalten und uns an die immer neuen Strukturen, technischen Geräte sowie Prozesse und Anforderungen anzupassen.

Auf der anderen Seite ist es auch eine nie dagewesene Chance, Bildung und Lernen als Teil der Arbeitswelt und des eigenen Lebens zu verstehen und intellektuell nie – oder zumindest nur selten – auf der Stelle zu treten. Der große Vorteil dabei?

Wir können uns selbst aussuchen, welche neuen Kompetenzen wir erlangen wollen bzw. an welchen Stellen wir unser eigenes Wissen vertiefen möchten – und das lässt sich zum großen Teil über den Bildungsurlaub in der Arbeitszeit abhandeln.

Bildung und Wissen als Altersvorsorge / Karriereboost

 

Weiterbildung ist also kein Zwang, der einem vom Arbeitgeber auferlegt wird. Es ist vielmehr eine Investition in die eigene Karriere, das eigene Selbstbewusstsein und die geistige Fitness. Mit diesem Bewusstsein kann man den eigenen Schweinehund überwinden und proaktiv Ziele definieren und erreichen. Sie wollten schon immer mal Lernen, wie man mit Photoshop Bilder bearbeitet? Gehen Sie es an und wenden Sie das Wissen direkt im Arbeitsalltag an. Wichtig ist, dass die Weiterbildungen auch Ihren persönlichen Interessen entsprechen und Sie Spaß dabei haben – alles also eine Frage der Einstellung. 

Welche Form der Weiterbildung ist die richtige für mich?Lebenslanges Lernen Statistik

Spätestens bis 2030 soll Bildung laut SDGs der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goal) global zum Konsumgut werden. In Deutschland liegt der Stellenwert von lebenslangem Lernen bereits bei 77 von 100 möglichen Punkten. Dabei wird immer mehr auf Online-Seminare statt Präsenzveranstaltungen gesetzt.

Generell gilt: Jeder Mensch lernt anders. Ob alleine oder in Gruppen, Online oder in Präsenz - finden Sie Ihre persönliche Präferenz und setzen Sie genau an dieser Stelle an. Oftmals kann man sich auch selbst mit Lernvideos oder Literatur autodidaktisch neues Wissen beibringen. Bei der Vermittlung sozialer Kompetenzen bieten sich jedoch immer noch traditionellere Methoden der Wissensvermittlung an.  

Quelle der Forschung: Marketagent

Synergien nutzen und den Lernzyklus nachhaltig durchlaufen

Unabhängig davon, in welcher Form Sie Ihren lebenslangen Weg nun betreten wollen – machen Sie es mit System. Anhand des Angebots von CQ lässt sich so ein systematischer Weg gut illustrieren, der nicht am letzten Punkt endet, sondern tatsächlich einen fortlaufenden Kreislauf darstellt und an jedem individuellen Punkt betreten werden kann.