
Ausbildung Energieberater*in (Förderprogramme KfW / BAFA)
Auf die Liste, fertig, los. Lassen Sie sich mit der Ausbildung als Energieberater in die Energieeffizienz-Expertenliste eintragen und profitieren Sie von den Förderprogrammen "Energieberatung für Wohn- und Nichtwohngebäude" (BAFA), "Energieberatung im Mittelstand“ (BAFA) sowie "Energieeffizient Bauen und Sanieren – Wohn- und Nichtwohngebäude" (KfW). Bei den Förderprogrammen fungiert die dena als Koordinierungsstelle. Die Inhalte der Ausbildung richten sich nach den vorgegebenen Kriterien und Richtlinien des Weiterbildungskatalogs der dena.
Unser Dozent, Dipl.-Ing. Hadj Zobir, ist praktizierender Energieberater und für die BAFA- und KfW-Förderprogramme Wohn- und Nichtwohngebäude sowie Denkmalschutz gelistet. Mit praxisnahen Anwendungsbeispielen veranschaulicht er die Theorie und kann auf 8 Jahre Dozentenerfahrung bei CQ zurückblicken. Als einer von 14 ausgewählten Energieberatern in Berlin ist er bei der ENEO (Energieberatung für Effizienz und Optimierung) als geprüfter Energieberater gelistet.
Datenschutzhinweis
Diese Webseite verwendet YouTube Videos. Um hier das Video zu sehen, stimmen Sie bitte zu, dass diese vom YouTube-Server geladen wird. Ggf. werden hierbei auch personenbezogene Daten an YouTube übermittelt. Weitere Informationen finden sie HIEROnline-Ausbildung - Den Seminarraum nach Hause holen
- Die Teilnahme ist online und ggf. vor Ort in unserem Haus möglich.
- In Abhängigkeit der Corona-Situation kann die Prüfung ggf. online erfolgen. Dies ist der einzige Tag, an dem eine Online-Teilnahme nicht garantiert ist. Sprechen Sie uns hierzu gerne an.
- Technische Voraussetzungen für die Online-Teilnahme: Zuverlässige Internetverbindung, mindestens ein großer Bildschirm, Headset, Computer mit Systemvoraussetzungen zur Nutzung einer einschlägigen Energieberatungssoftware.
- Ausbildungstage jeweils von 09:00 bis 16:00 Uhr mit Ausnahme der Workshoptage im Vertiefungsmodul WG von 09:00 bis 15:15 Uhr.
Verlängerung der Listeneintragung BAFA & KfW für die Förderprogramme im Bereich Wohngebäude / Nichtwohngebäude / Mittelstand
Voraussetzungen / Inhalte
Alle drei Jahre muss die Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste verlängert werden. Voraussetzung ist der Besuch einer bzw. mehrerer Fortbildungen über einen Gesamtumfang von 24 UE sowie alle sechs Jahre ein Praxisnachweis für das jeweilige Förderprogramm. Die Fortbildungstermine sind je nach inhaltlich-terminlicher Präferenz frei kombinierbar.
Der Praxisworkshop im Umfang von 24 UE eignet sich besonders für die Listenverlängerung, wenn Sie das theoretisch Erlernte direkt an einem eigenen Projekt ausprobieren möchten.
Die richtigen Fortbildungen für die Listenverlängerung
- BAFA-Förderprogramm "Energieberatung für Wohngebäude"
- KfW-Förderprogramme "Energieeffizient Bauen und Sanieren – Wohngebäude"
- KfW-Förderprogramme "Energieeffizient Bauen und Sanieren – Nichtwohngebäude"
- BAFA-Förderprogramm "Energieberatung im Mittelstand"
- BAFA-Förderprogramm „Energieberatung für Nichtwohngebäude von Kommunen und gemeinnützigen Organisationen“
Preise:
- 259 EUR (MwSt.-befreit) für 8 Unterrichtseinheiten à 45 min (1 Tag)
- 489 EUR (MwSt.-befreit) für 16 Unterrichtseinheiten à 45 min (2 Tage)
- 699 EUR (MwSt.-befreit) für 24 Unterrichtseinheiten à 45 min (3 Tage)
- 899 EUR (MwSt.-befreit) für 32 Unterrichtseinheiten à 45 min (4 Tage)
- 1.489 EUR (MwSt.-befreit) für 56 Unterrichtseinheiten à 45 min (7 Tage)
Termine für die Listenverlängerung:
8 UE, WG | Web-Seminar
Einsatz von Biomasse
|
Im Praxisworkshop haben Sie die Möglichkeit ein eigenes Projekt mitzubringen und unter Anleitung des Dozenten von A bis Z durchzurechnen. Hierfür erhalten Sie 24 UE für die Listenverlängerung.
Dauer: Bitte beachten Sie die zu den anderen Weiterbildungen abweichende Uhrzeit: 09:00 - 15:15 Uhr. Die 21 Unterrichtseinheiten (UE) Online und 6 UE im E-Learning à 45 min entsprechen 24 UE zur Listenverlängerung.
Optional kann eine Abschlusspräsentation gehalten werden.
Preis: 699 EUR (MwSt.-befreit)
Themen des Praxisworkshop
- Praxis-/Projektarbeit von A bis Z unter Softwarenutzung und Berechnungsverfahren nach DIN V 18599
- CAD-Einlesung, Vergleich des Ist- und Soll-Zustands
- Behandlung individueller Fragestellungen (auch zu eigenen Projekten)
- Verschiedene Anwendungsbeispiele an einem Projekt ausprobieren
- Intensiver Austausch innerhalb der Gruppe
- Projektbearbeitung unter Begleitung des Energieberater-Experten
- Präsentation (optional) der und fachlicher Austausch zu den Ergebnisse/n
Ein weiterer Tag wird optional als Vorbereitung auf den Workshop und die spätere Praxistätigkeit als Energieberater empfohlen.
- Einführung, Beispielrechnungen und Anwendung in Hott-CAD
Bitte beachten Sie bei einer Anmeldung die zusätzlichen Kosten von 259 EUR (MwSt-befreit). Die 8 UE können Sie sich ebenfalls zur Listenverlängerung anrechnen lassen.
Grundbedingung zur Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme von KfW / BAFA
Voraussetzungen / Inhalte
Nach aktuellem Regelheft der Energieeffizienz-Expertenliste, erfordert eine Listung für die Förderprogramme von KfW und BAFA die erfolgreiche Absolvierung eines Basis- und Vertiefungsmoduls. Zusätzlich müssen Sie sich mit Ihrer beruflichen Qualifikation im §88 Absatz 1 Satz 1 a) oder b) oder Satz 2 GEG wiederfinden. Finden Sie sich mit Ihrer Qualifikation im §88 Absatz 1 Satz 3 oder 4 GEG wieder, müssen Sie ein Basismodul im Umfang von 160 UE statt 80 UE belegen.
Das Basismodul ist nicht erforderlich, wenn schon eine Listung in einem Förderbereich für WG oder NWG vorliegt. In diesem Fall können Sie direkt das entsprechende Vertiefungsmodul besuchen.
Die erfolgreiche Beendigung des Basismoduls im Umfang von 80 UE ist Voraussetzung für die Teilnahme an einem Vertiefungsmodul für den Bereich Wohngebäude (im Umfang von 40 UE) und/oder den Bereich Nichtwohngebäude (im Umfang von 80 UE).
Dauer: 72 Unterrichtseinheiten (UE) Online und 16 UE im E-Learning à 45 min (Nach dena-Richtlinien entspricht dies den 80 UE für das Basismodul.)
Preis: 1.989 EUR (MwSt.-befreit) inkl. Lehrgangsmaterialien.
Termine für das Basismodul
- Anwendung des GEG in der Praxis
- Inhaltlicher Überblick und Einführung
- Grundbegriffe
- Anforderungen bei Neubauten und Gebäuden im Bestand
- Grundlagen bei der Erstellung von Energieausweisen in Neubau und Bestand
- Energetische Grundlagen
- Physikalische Wirkprinzipien und Energiekennwerte
- Bilanzierungsgrenzen, Flächenermittlung
- Grundlagen des Wärmeund Feuchteschutzes (Temperaturverlauf in Bauteilen, Glaser-Diagramm, Nutzereinfluss, Wärmebrücken)
- Ermittlung von Eingangsund Berechnungsgrößen für die energetische Berechnung: Wärmeleitfähigkeit, Wärmedurchlasswiderstand, Wärmedurchgangskoeffizient, Transmissionswärmeverlust, Lüftungswärmebedarf, nutzbare interne und solare Wärmegewinne
- Berechnung von U-Werten
- Kenntnisse der Luftdichtheitsmessungen und der Ermittlung der Luftdichtheitsrate
- Erfassung, Ausweisung, Berechnung und Vermeidung von Schwachstellen in der Gebäudehülle (Wärmebrücken und Lüftungswärmeverluste) unter Hinweis auf die Behaglichkeit durch Reduzierung von Zugluft und Fußkälte durch Sanierungsmaßnahmen
- Reduzierung energetischer Verluste Wärmedämmung und Luftdichtheit (Wärmebrücken, Transmissionswärmeverluste, sommerl. Wärmeschutz etc.) in Neubau und Bestand.
- Schwachstellen Gebäudehülle: Wärmebrücken, Lüftungswärmeverluste
- Wärmebrückenarme und luftdichte Details
- Wärmebrücken in Neubau und Bestand - Berechnung von Wärmebrücken und Gleichwertigkeitsnachweisen, Konstruktionsempfehlungen
- Wärmebrücken-Beispielrechnung mit Software und Gleichwertigkeitsnachweis
- Wärmebrückenkatalog nach DIN 4108, Beiblatt 2
- Überblick Heizungstechnik: Komponenten einer energieeffizienten Heizungsanlage unter Berücksichtigung alternativer und erneuerbarer Energien (Wärmeerzeugung, Wärmespeicherung, Wärmeverteilung, Wärmeübergabe)
- Heizungstechnik, mit einem Überblick am Markt befindlicher Wärmeerzeuger (Heizkessel, Wärmepumpen, BHKW’s, Brennstoffzellen, Pellets, Solarthermie etc.) mit ihren bevorzugten Einsatzgebieten
- Regelungs- und Steuerungstechnik
- Abgasentsorgung, Brenstoffversorgung und -lagerung
- Wärmespeicherung und -übergabe (Heizkörper, Fußbodenheizung, Temperierung etc.) unter energetischen Gesichtspunkten
- Überschlägige Auslegung: Speicher, BHKW, Wärmepumpen
- Auslegung Heizsystem Vorgabe der Parameter für Heizungsbauer in Übereinstimmung mit dem Energiebedarf (überschlägige Heizlastberechnung für Kesseldimensionierung), Vergleich der Heizungsalternativen unter Energiesparaspekten und Beratung bei der Wahl des Heizungssystems
Komponenten der Warmwasserbereitungsanlage, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Warmwasserversorgungssysteme inklusive der Speicher mit ihren bevorzugten Einsatzgebieten - Energieeffiziente Warmwasserbereitung
- Überschlägige Auslegung thermischer Solaranlagen unter Einsatz von erneuerbaren Energien
- Regelungstechnik Heizungsanlage: Details zum Zusammenspiel der Anlagentechnik; beispieslweise: thermische Solaranlage im Zusammenspiel mit Warmwasserspeicher und Kesselanlage, Kenntnisse hydraulischer Abgleich
- Wärme- und Kälteerzeugung unter Einsatz Erneuerbarer Energien, insbesondere für die Bereiche der Solarenergienutzung sowie der Verfeuerung von fester Biomasse und Biogas für hocheffiziente Gebäude (Effizienzhaus 40 und 55)
- Berechnung nach DIN V 18599 und DIN 4701-10: Unterschiede in der Berechnung und Beispielrechung
- Überblick Lüftungsanlagen, Wärmerückgewinnung: Arten, Systeme, Auslegungen, Optimierungen, Regelungstechnik für raumlufttechnische Anlagen
- Kennwerte der Lüftungstechnik
- Technische und bauliche Anforderungen
- Berücksichtigung von Brand- und Schallschutzanforderungen
- Regelungstechnik für raumlufttechnische Anlagen
- Einsatz von Lüftungsanlagen unter Berücksichtigung verschiedener Wärmerückgewinnungssysteme und Möglichkeiten der thermischen Vorbehandlung (Vorwärmung/Vorkühlung) der Außenluft, z. B. mittels einer entsprechenden Luftführung durch das Erdreich (Erdkollektor)
- Grundlagen der DIN 1946-6 und Erfordernis von Lüftungskonzepten bei Neubau und Sanierung
Energetische Inspektion von Lüftungsanlagen nach § 75 GEG / DIN EN 15240
- Ausstellen von Nachweisen und Energieausweisen: Kenntnisse über energetische Anforderungen und das Bauordnungsrecht (insbesondere Mindestwärmeschutz)
- Ermittlung und Bewertung des Energieverbrauchs (inklusive Witterungsbereinigung)
- Erfassung, Berechnung und Ausweisung von Emissionsraten (CO 2 , NO x )
- Durchführen von Berechnungen nach anerkannten Rechenverfahren (Erstellung von Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis)
- Praxistipps, typische Fehler beim Ausstellen von Energieausweisen
- Anwendung der DIN V 18599 mit Software, Abgrenzung 18599 und 4108-6/4701-10
- Unterschiede in der Berechnung
- Durchführung beider Berechnungsverfahren mittels Softwareeingabe für ein Energieausweis-Beispiel
-
Strom aus Erneuerbaren Energien: Einsatzmöglichkeiten, Einbaumöglichkeiten und Voraussetzungen in Neubau und Bestand
-
Dimensionierung und Energiespeichertechnologie, insbesondere bei KfW-Effizienzhäusern 40 Plus,
-
Anrechnung erneuerbaren Stroms gemäß GEG Möglichkeiten, Beispiele, Berechnung
- Wirtschaftlichkeit: Berechnungsvarianten zur Wirtschaftlichkeit mit Angaben zur Amortisation und einer auf den Beratungsempfänger (Laien) zugeschnittenen Darstellung zur Rentabilität der einzelnen Maßnahmen
- Berechnungsmethoden (Amortisationsrechnung, Annuitäten-/Kapitalwertmethode)
- Methoden zur Entscheidungsfindung in Neubau und Bestand, einschließlich Beurteilung der Machbarkeit und der Kosteneffizienz energetischer Maßnahmen
-
Rechtliche Grundlagen
-
Grundlagen sommerliche Behaglichkeit/ Wärmeschutz
-
Grundlagen: Energetische Standards
-
Wärmedämmstoffe u. –systeme im Vergleich
-
Außen- und Dachdämmung, Fenster und Türen
-
Innen- und Kerndämmung
-
Wärme- und Kälteerzeugung unter Einsatz erneuerbarer Energien
-
Erkennung und Bewertung der Luftdichtheit in Gebäuden
-
Bedarfs-/Verbrauchs-Abgleich
Die richtige Weiterbildung, wenn Sie sich mit Ihrer Qualifikation im §88 Absatz 1 Satz 3 oder 4 GEG wiederfinden.
Dauer: 128 Unterrichtseinheiten (UE) Online und 64 UE im E-Learning à 45 min (Nach dena-Richtlinien entspricht dies den 160 UE für das erweiterte Basismodul für andere Berufsgruppen.)
Preis: 3.779,10 EUR (MwSt.-befreit) inkl. Lehrgangsmaterialien
Nach erfolgreichem Weiterbildungsabschluss können Sie an den Vertiefungsmodulen in den Bereichen Wohngebäude und/oder Nichtwohngebäude bei CQ teilnehmen, um sich in die Energieeffizienz-Expertenliste als Energieberater eintragen zu lassen. Sie erhalten dann einen Preisnachlass von 10% für die Vertiefungsmodule. Genaue Informationen zu Inhalt und Kosten der genannten Weiterbildungen finden Sie in den jeweils aufklappbaren Weiterbildungs-Menüs.
Termine:
Das erweiterte Basismodul setzt sich zusammen aus dem UE 80 Basismodul (siehe oben) und 7 weiteren - flexiblen und individuell zu vereinbarenden - Terminen.
Wir beraten Sie gerne zur Durchführung in Ihrem konkreten Fall.
Eintragung Wohngebäude (KfW / BAFA)
Voraussetzungen / Inhalte
Das Vertiefungsmodul Wohngebäude kann direkt besucht werden, wenn eine Listung für den Bereich Nichtwohngebäude vorliegt. Ist dies nicht der Fall, ist die erfolgreiche Absolvierung des Basismoduls erforderlich (siehe oben).
Die richtige Weiterbildung, wenn das Basismodul erfolgreich absolviert wurde und Sie eine Listung in der Energieeffizienz-Expertentliste im Bereich Wohngebäude mit Abschlussprüfung (am 22.06.2022) realisieren möchten.
Dauer: 37 Unterrichtseinheiten (UE) Online und 6 UE im E-Learning à 45 min (Nach dena-Richtlinien entspricht dies den 40 UE für das Vertiefungsmodul.)
Preis: 1.119 EUR (MwSt.-befreit) inkl. Prüfungskosten und Lehrgangsmaterialien
Wenn Sie das Vertiefungsmodul Wohngebäude in Kombination mit dem Basismodul bei CQ belegen, erhalten Sie 10% Preisnachlass und zahlen nur 1.007,10 EUR (MwSt.-befreit) inkl. Prüfungskosten und Lehrgangsmaterialien.
Termine für das Vertiefungsmodul Wohngebäude
- Ausstellen von Energieausweisen für die Zielvariante KfW-Effizienzhaus 40 und 55 sowie als öffentlich-rechtlicher Nachweis nach Neubau und Sanierung
- Praxistipps für die Bilanzierung von KfW-Effizienzhäusern
- Berechnung von Lüftungs- und Klimaanlagen
- Berechnungen nach DIN V 18599 und DIN V 4701-10
- Grundlagen über Klimaanlagen in Wohngebäuden
- Förderung Wohngebäude: KfW-/BAFA-förderspezifische Details
- Grundlagen zu den beiden Bundesförderprogrammen (Antragstellung, Prozesse)
- Details zu den KfW-Förderprogrammen: Antragstellung, Prozesse, Dokumentation, Besonderheiten in der Bilanzierung, FAQs
- Praxis-/Projektarbeit von A bis Z unter Softwarenutzung und Berechnungsverfahren nach DIN V 18599
- CAD-Einlesung, Vergleich des Ist- und Soll-Zustands
- Behandlung individueller Fragestellungen (auch zu eigenen Projekten)
- Verschiedene Anwendungsbeispiele an einem Projekt ausprobieren
- Intensiver Austausch innerhalb der Gruppe
- Projektbearbeitung unter Begleitung des Energieberater-Experten
- Präsentation (optional) der und fachlicher Austausch zu den Ergebnisse/n
Tag 6 und Tag 7 (Prüfungstag (PT))
- schriftliche und mündliche Prüfung
Eintragung Nichtwohngebäude / Mittelstand (KfW / BAFA)
Voraussetzungen / Inhalte
Das Vertiefungsmodul Nichtwohngebäude kann direkt besucht werden, wenn eine Listung für den Bereich Wohngebäude vorliegt. Ist dies nicht der Fall, braucht es eine erfolgreiche Absolvierung des Basismoduls (siehe oben). Für die Mittelstandlistung beachten Sie bitte auch den Nachweis Ihrer Berufserfahrung laut dena-Regelheft.
Die richtigen Fortbildungen, wenn Sie die Listung für BAFA-Förderprogramme (Mittelstands-Energieberatung) realisieren möchten. D. h. Sie sind schon als Energieberater für die Förderprogramme „Nichtwohngebäude“ (KfW) gelistet. Für erfolgreiche Absolventen/innen der CQ-Fortbildung NWG (mit Abschluss ab 2017) reicht die Fortbildung 8 UE MST zur Mittelstandslistung.
Preise:
- 259 EUR (MwSt.-befreit) für 8 Unterrichtseinheiten à 45 min (1 Tag)
- 489 EUR (MwSt.-befreit) für 16 Unterrichtseinheiten à 45 min (2 Tage)
Termine:
- Photovoltaik-Anlagen nach DIN V 18599
- Einsatz erneuerbarer Energien nach DIN V 18599 mit Verknüpfung zur Heizungstechnik
-
Energieaudits nach DIN EN 16247-1
-
Einblick in das Energiemanagementsystem nach ISO 50001
Die richtige Weiterbildung, wenn das Basismoduls erfolgreich absolviert wurde und Sie eine Listung in der Energieeffizienz-Experentlise im Bereich Nichtwohngebäude und beim BAFA für kommunale Nichtwohngebäude mit Abschlussprüfung realisieren möchten.
Dauer: 72 Unterrichtseinheiten (UE) Online und 16 UE im E-Learning à 45 min (Nach dena-Richtlinien entspricht dies den 80 UE für das Vertiefungsmodul.)
Preis: 1.989 EUR (MwSt.-befreit) inkl. Prüfungskosten und Lehrgangsmaterialien
Wenn Sie das Vertiefungsmodul Nichtwohngebäude in Kombination mit dem Basismodul bei CQ belegen, erhalten Sie 10% Preisnachlass und zahlen nur 1.790,10 EUR (MwSt.-befreit) inkl. Prüfungskosten und Lehrgangsmaterialien.
Termine:
-
Rechtliche Grundlagen: GEG für Nichtwohngebäude
- DIN V 18599 – Energetische Bewertung von Gebäuden in der Anwendung für Nichtwohngebäude
- Anwendung des GEG in der Praxis: Anforderungen bei gemischt genutzten Gebäuden und bei Erweiterung
- Aspekte des Bestands- und Denkmalschutzes
- Auslegungsfragen des DiBt für Nichtwohngebäude, Verknüpfung mit EEWärmeG
- Energetische Standards Nichtwohngebäude, Effizienzhäuser Nichtwohngebäude gemäß KfW-Merkblättern
- Zonierung (Grundlagen und Vorgehensweise) nach DIN V 18599 Teil 1: Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe, Zonierung und Bewertung der Energieträger, Anwendung des vereinfachten Verfahrens (Ein-Zonen-Modell)
- Unterschiede Ein- und Mehr-Zonen-Modell
- Darstellung Nutzenergiebedarf für Heizen in der DIN V 18599 Teil 2: Nutzenergiebedarf für Heizen und Kühlen von Gebäudezonen
- Überblick Heizungstechnik in Nichtwohngebäuden: Kesselanlagen, KWK-Anlagen, Nah- und Fernwärmesysteme, Darstellung verschiedener Heizsysteme in der DIN V 18599
- Wärmeerzeugung unter Einsatz Erneuerbarer Energien: Solarthermie, Biogas, Holzfeuerung, Berücksichtigung Abwärmenutzung bei Bilanzierung
- Schwachstellen Heizungstechnik
- Überblick und Bewertung unterschiedlicher Arten von raumlufttechnischen Anlagen für Nichtwohngebäude und deren Konstruktionsmerkmale, Berücksichtigung der Druckverluste, Brandschutz /Entrauchung /Schallschutz
- Grundlagen der DIN EN 13779 (Auslegung von RLT-Anlagen)
- Berechnung nach DIN V 18599: Nutzung der Luftaufbereitung, Energiebedarf für Befeuchtung mit Dampferzeuger, Raumlufttechniksysteme und Wärmerückgewinnung
- Technische Mindestanforderungen der KfW-Förderprogramme für NWG
- Erstellung von Lüftungskonzepten
- Überblick Kältetechnik: Kälteerzeuger, Kältemittel, Regelungs- und Steuerungstechnik, Kälteverteilung, Kältespeicherung und -abgabe
- Beleuchtungs- und Belichtungssysteme
- Energieeffiziente Beleuchtung, Kunst- und Tageslichtnutzung, Lichtlenkung, elektrische Bewertungsleistung,
- Darstellung verschiedener Beleuchtungssysteme für Nichtwohngebäude in der DIN V 18599
- Anwendung der DIN V 18599 für Nichtwohngebäude mit Software
- Darstellung von Nutzungsrandbedingungen für Nichtwohngebäude in der DIN V 18599
- Ausstellung von Nachweisen für die Zielvarianten KfW-Effizienzgebäude gemäß KfW-Merkblättern
- Berechnung CO2-Reduktion gemäß Technischen Mindestanforderungen
- Praxistipps für die Bilanzierung, typische Fehler und deren Risiken
- Vergleich der Wirtschaftlichkeit verschiedener Lösungen
- Wirtschaftlichkeit: Ermittlung von Investitionskosten und Kosteneinsparungen für Nichtwohngebäude
- Berechnungsmethoden für Lebenszykluskosten
- Geringinvestive Maßnahmen bei Nichtwohngebäuden
- Förderung Nichtwohngebäude: Informationsüberblick bezüglich der Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Reduzierung des Energieeinsatzes in Nichtwohngebäuden
- Details zu den KfW-Förderprogrammen Nichtwohngebäude: Antragstellung, Prozesse, Dokumentation, Besonderheiten in der Bilanzierung, FAQs
- Überblick Contracting-Modelle und -Einsatzbereiche, Hinweis auf Fördermöglichkeiten (Investition/Beratung)
- Ausarbeitung eines beispielhaften Energieberatungsberichts, Erstellung eines Konzepts zur Gesamtsanierung, Sanierungsfahrplan für NWG
- Berechnung als Mehr-Zonen-Modell
- Beispielgebäude mit typischer technischer Ausstattung und Nutzung eines Nichtwohngebäudes
Tag 10 (Prüfungstag (PT))
- schriftliche und mündliche Prüfung
ab Mai:
Tag 10 und Tag 11 (Prüfungstag (PT))
- PT1 - schriftliche und erste Hälfte mündliche Prüfung
- PT2 - zweite Hälfte mündliche Prüfung